Schilddrüsenunterfunktion – Hypothyreose Schilddrüsenunterfunktion
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone.
Ist das Organ nicht in der Lage, ausreichend Schilddrüsenhormone zu bilden, leiden sämtliche Körperfunktionen darunter und es kann zu einer Vielzahl an Symptomen kommen:
- ngste und Panikattacken
- Brüchige Fingernägel
- Depressive Verstimmungen, wenig Energie und Antrieb
- Erhöhte Blutfettwerte
- Erhöhte Leberwerte
- Erschöpfung und Müdigkeit
- Frieren und Kälteempfindlichkeit
- Gewichtszunahme
- Haarausfall, trockenes Haar
- Konzentrationsstörungen
- Kribben und Missempfindungen
- Langsames Wachstum der Haare und Nägel
- Ohrgeräusche, Schwerhörigkeit
- Potenzprobleme bei Männern
- Schlechtes Kurzzeitgedächtnis
- Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich
- Spannungskopfschmer
- Störung der Libido
- Trockene Haut
- Unfruchtbarkeit und Fehlgeburt
- Verstopfung, langsame Verdauung
- Wassereinlagerungen
- Zyklusstörungen bei Frauen
Daher ist es neben der Wahrnehmung der körperlichen Anzeichen wichtig, eine detaillierte Schilddrüsendiagnostik zu machen. In der Schulmedizin genügt der TSH-Wert zur Beurteilung der Schilddrüsenfunktion. TSH ist kein Schilddrüsenhormon – es wird in der Hypophyse gebildet und reguliert die Bildung der Schilddrüsenhormone. TSH hat die Aufgabe, die Schilddrüse zu einer erhöhten Hormonproduktion anzuregen. Die Messung von TSH im Blut sagt also nichts über den Zustand der Schilddrüse aus. Es müssen weitere Blutwerte bestimmt werden, um die Schilddrüse ganzheitlich zu betrachten:
fT3, fT4. rT3, TPO, TAK, TRAK, Eisen/Ferritin, B6 und B12, Vitamin D3.
Dazu evtl. die Geschlechtshormone im Speichel und Jod im Urintest.
Eine Schilddrüsenunterfunktion ist fast die Geheimnisvollste aller Schilddrüsenerkrankungen und lässt häufig erstmal an andere Erkrankungen denken.
Die Schilddrüse beeinflusst maßgeblich unseren Stoffwechsel und spielt eine wichtige Rolle in der Fettverbrennung und -Umwandlung in Energie.